Die Ungarische Volksrepublik in der Ära Rákosi.
Lucas Ehemann, ein regimekritischer Künstler, wurde von der Staatspolizei verhaftet und zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt. Die einzige Routine in Lucas aus der Bahn geratenem Leben bilden die Besuche bei ihrer 90jährigen Schwiegermutter.
Luca weiß: die alte Dame wird ihren Sohn nicht mehr wiedersehen. Um die zartfühlige Mutter an ihrem Lebensabend nicht zu bekümmern, erfindet sie Geschichten: Fast jeden Tag trifft ein neuer Brief bei der Schwiegermutter ein, der die Abwesenheit des Sohnes erklärt und das Warten erträglicher macht.
Im kleinsten Theater Österreichs sitzt das Publikum direkt im Schlafzimmer der alten Frau und fiebert mit Luca mit:
Kann die Illusion aufrecht erhalten werden?